Das Hin­weis­ge­ber­sys­tem dient der Umset­zung der Richt­li­nie (EU) 2019/1937 zum Schutz von Per­so­nen, die Ver­stö­ße gegen das Uni­ons­recht mel­den (sog. „Whistleblower-Richtlinie“) in Form des am 02.06.2023 ver­kün­de­ten natio­na­len Hin­weis­ge­ber­schutz­ge­setz (“HinschG”). Ab spä­tes­tens 17.12.2023 sind alle Unter­neh­men mit mehr als 50 Mit­ar­bei­ten­den dazu ver­pflich­tet inter­ne Mel­de­ka­nä­le, bzw. Hin­weis­ge­ber­sys­te­me ein­zu­rich­ten und zu betrei­ben. Mit­tels die­ses Hin­weis­ge­ber­sys­tems kön­nen Mit­ar­bei­ten­de eines Unter­neh­mens, Lie­fe­ran­ten, Bewerber*innen und wei­te­re mit dem Unter­neh­men ver­bun­de­ne Per­so­nen offe­ne oder anony­me Hin­wei­se über Ver­stö­ße des Unter­neh­mens gegen die im HinschG unter § 2 HinschG genann­ten Vor­schrif­ten melden.

Dabei ist es dem Unter­neh­men nicht erlaubt die Hin­weis­ge­ben­den in irgend­ei­ner Form nega­tiv zu benach­tei­li­gen.

Dar­über hin­aus ist die­ses Hin­weis­ge­ber­sys­tem gemäß § 8 LkSG auch dazu geeig­net, Ver­stö­ße gegen das Lie­fer­ket­ten­sorg­falts­pflich­ten­ge­setz zu melden.